Portfoliounternehmen Flixbus treibt Planungen für Börsengang voran

Das Fernbusunternehmen Flixbus beginnt Finanzkreisen zufolge mit den Vorbereitungen für einen Börsengang. Die Flixbus-Mutter Flixmobility habe eine Investmentbank für ihren Sprung aufs Parkett engagiert, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Sofern die Lage an den Aktienmärkten günstig sei, könne ein Börsengang (IPO) im kommenden Jahr stattfinden.

Flixmobility, die unter den Marken Flixbus und Flixtrain auftritt, ist mit einem Marktanteil von über 90 Prozent der führende Fernbus-Anbieter in Deutschland. Nach eigenen Angaben umfasst das Streckennetz inzwischen 2000 Orte in 27 Ländern. Die grün-lackierten Busse gehören nicht Flixbus, sondern werden von mittelständischen Busbetrieben betrieben. Das Unternehmen entwirft dagegen die Fahrpläne, verkauft die Fahrscheine und steuert den Betrieb. Seit diesem Jahr macht Flixmobility der Deutschen Bahn im Zugverkehr unter der Marke Flixtrain zwischen Berlin und Stuttgart sowie Hamburg und Köln Konkurrenz.

Flixmobility versteht sich als Technologie-Startup. Beim Börsengang strebe es eine Bewertung auf dem Niveau von IT-Firmen an und nicht die viel geringeren Bewertungen in der Transportbranche, sagten die Insider.

Share by: