Auswirkungen der Corona-Pandemie


Die Corona-Pandemie und die durch sie verursachten Verwerfungen auf den internationalen Güter- und Finanzmärkten werden unterschiedliche Konsequenzen auf die Portfoliounternehmen haben, abhängig vor allem von der jeweiligen Branche und dem Entwicklungszustand der Unternehmen.
  • Stark betroffen sind aktuell diejenigen Portfoliounternehmen, die in den Branchen Mobilität und Freizeit tätig sind. Ihr Geschäft ist gegenwärtig weitgehend zum Erliegen gekommen. Andere Portfoliounternehmen hingegen, die sich mit Digitalisierung und Automatisation beschäftigen, verspüren momentan eine verstärkte Nachfrage nach ihren Produkten. Für die Fonds Contrium 1 und Contrium 3 wirkt sich positiv aus, dass sie als Dachfonds in unterschiedliche Branchen investiert haben.
  • Unternehmen, die aktuell einen akuten Kapitalbedarf haben, sind gefährdeter als solche, die ein gutes Finanzpolster haben. Denn in der gegenwärtigen Unsicherheit ist es schwieriger, an neue Finanzmittel zu gelangen. In diesem Zusammenhang wirkt sich für die Fonds Contrium 1 und Contrium 3 positiv aus, dass ihre Portfolios aufgrund des Alters der Fonds eher reif sind. Dadurch ist der laufende Finanzbedarf der Portfoliounternehmen nicht mehr so hoch wie in der frühen Entwicklungsphase.

  • Exits (also Börsengänge oder Verkäufe) von Portfoliounternehmen werden durch die Krise gegenwärtig stark beeinträchtigt.
Für die Portfoliounternehmen wird auf allen Ebenen an Stressszenarien und, wo nötig, an Notfallplänen gearbeitet, unter Einbeziehung der staatlichen Fördermöglichkeiten. Und der Geschäftsbetrieb wird so umgestellt, dass Infektionen und Infektionsketten möglichst vermieden werden (Home Office, Mehrschichtbetrieb).

Wie lange und wie tiefgreifend die momentanen Beeinträchtigungen sein werden, hängt von der Dauer der Krise ab. Die Volkswirte unterscheiden bekanntlich zwischen einem Konjunkturverlauf in Form eines V (bester Fall: steiler Abstieg und steile Erholung), eines U (mittlerer Fall: langsamere Erholung) bzw. eines L (schlechtester Fall: längere Stagnation).

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