2017: Investitionen in Start-ups auf Rekordniveau

2017 stiegen sowohl das Volumen als auch die Anzahl an Transaktionen sehr stark an. Der Gesamtwert der Investitionen in deutsche Start-ups stieg um 88% und die Zahl der Finanzierungsrunden um 5%. Vor allem große Deals von mehr als 100 Mio. Euro waren Grund für dieses starke Wachstum.

Berlin konnte seine Führungsposition bei Start-up-Investitionen bestätigen und sogar noch vergrößern. Berliner Start-ups erhielten im letzten Jahr fast dreimal so viel Kapital wie im Vorjahr. Auch Hamburg gelang ein Anstieg um 80%, gefolgt von Baden-Württemberg, Thüringen und Nordrhein-Westfalen. Bayrische Unternehmen verzeichneten hingegen einen Rückgang um 23%.

Besonders stark war das erste Halbjahr. Trotz Rückgang der Finanzierungsrunden und gesunkenem Volumen lagen die Finanzierungsaktivitäten noch über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der deutschen Jung-Unternehmen, die eine Finanzierungsrunde abschließen konnten (um 33 auf 475).

Insbesondere im B2B-Bereich wird ein wachsendes Interesse von Großunternehmen an einer Zusammenarbeit mit innovativen deutschen Start-ups oder deren Übernahme beobachtet, um beispielsweise den digitalen Wandel in ihren Unternehmen zu beschleunigen. 

Im vergangenen Jahr ging das meiste Geld in Start-ups aus dem Bereich E-Commerce und hier wurden auch die meisten Finanzierungs¬runden gezählt. Für junge FinTech-Unternehmen und auch im Bereich Health sind sowohl die Zahl als auch der Wert der finanziellen Unterstützung gestiegen. Im Bereich Energie stieg zwar die Zahl der Finanzierungsrunden, das Investitionsvolumen hingegen hat sich mehr als halbiert.

(Quellen: FAZ, Start-up-Barometer EY)

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